Mittwoch, 29. Juni 2016

New World of Work - Blogserie Teil 5



Im vorletzten Teil der Blogserie NWOW beschäftigen wir uns mit dem großen Thema WOMIT 2016 gearbeitet.
Um besser zu verstehen WOMIT gearbeitet wird betrachten wir die Kommunikation in zwei verschiedenen Blöcken – interne und externe Kommunikation. Diese Unterscheidung wird gemacht da man ja „Intern“ andere Voraussetzungen hat als „Extern“.
Sieht man sich die externe Kommunikation genauer an erkennt man, wer hätte das gedacht: E-Mail ist die unangefochtene Nummer 1, dicht gefolgt von den anderen beiden „Dauerbrennern“ nämlich Mobiltelefonie sowie geplante Meetings. Spannender wird es wenn man den Trend der letzten 3 Jahre betrachtet. Dann erkennt man das zwar die „Top 3“ relativ stabil verwendet werden, aber in der Kategorie „Up and Coming“ gibt es starke Newcomer. So steigen sogenannte „Sharing-Tools“ wie etwa Calendar Sharing oder Screen Sharing, aber auch Collaboration Tools stark in der Beliebtheit an.
Ein ähnliches Bild zeigt uns auch die interne Kommunikation, wobei die Newcomer hier den Abstand zu den Top 3 bereits weiter geschlossen haben.
Woran liegt das, könnte man nun fragen? Eine Antwort darauf findet man wenn man sich die vorhandenen Endgeräte am Arbeitsplatz ansieht. Hier liegt mittlerweile das Mobiltelefon (fast immer als Smartphone) vor den Laptops und PCs. Auch Tablets und Videotelefonie finden sich bereits an gut einem Drittel der Arbeitsplätze. All diese Tools bieten eine die Voraussetzungen für diese neuen Kanäle, zunehmende Vernetzung und Digitalisierung und somit eine größere Flexibilität.

Eine weitere Antwort ergibt sich bei der Betrachtung der Gründe für den zunehmenden Einsatz dieser Kommunikationskanäle. Verbesserte – weil schnellere – Zusammenarbeit, Vereinfachung durch geräteunabhängiges Arbeiten, bessere Möglichkeiten für mobiles Arbeiten sind nur einige Schlagwörter die einem einfallen wenn man an die neuen Kanäle denkt.  „Reduzierung der E-Mail Flut“ ist ebenfalls ein Thema. Wer kennt nicht das Problem von übervollen Posteingängen, dutzenden Terminvorschlägen die in Verteilern hin und hergeschickt werden oder das Problem wichtige Informationen erst mühsam suchen zu müssen?

Mittwoch, 22. Juni 2016

New World of Work - Blogserie Teil 4

In diesem vierten Teil unserer NWOW Blogserie geht es um den Punkt WO 2016 gearbeitet wird. Als erster Punkt muss angesprochen werden dass wie bei der zeitlichen Flexibilität auch hier unausgeschöpfte Potentiale liegen. Hier ist die Differenz zwischen den Mitarbeitern die räumlich flexibel arbeiten können und jenen die dies auch tatsächlich tun sogar noch größer als bei der zeitlichen Flexibilität.
Der Großteil der Arbeitszeit wird im Büro bzw. am individuellen Arbeitsplatz verbracht, jeweils ein Viertel wird generell in der Arbeitsstätte (also z.B. in Meetings) oder mobil („außer Haus“) verbracht. Wenn man sich nun den typischen Arbeitsplatz ansieht so erkennt man dass das „klassische“ Einzelbüro vorherrschend ist, moderne Konzepte wie z.B. Desk-Sharing oder Open Space sind noch eher unbekannt. Positiv zu sehen ist dass der „Einzelarbeitsplatz im großen Büro“, also die kleine 2m² Box im riesigen Einheitsbüro, rückläufig ist. Mobil wird eigentlich „überall“ gearbeitet, also bei Kunden, Partnern, Lieferanten aber auch zu Hause (Stichwort Home-Office), im Café und im Zug. Halt – im Café, im Zug? Das ist doch kein Arbeiten…oder etwa doch? Natürlich - muss man sich doch von den klassischen Klischees lösen wonach man nur im Büro produktiv arbeiten kann. Gerade bei Jobs die viel „Fahrerei“ beinhalten wie etwa Vertrieb oder Consulting ist es oftmals einfacher und produktiver die „lästige interne Arbeit“ wie etwa seine Zeiterfassung oder Präsentationsvorbereitungen „am Weg“ zu erledigen.
Zurück zum klassischen Arbeitsplatz – was ist wichtig? Hauptsächlich Dinge die jeder von uns gerne hat, die aber vielfach als selbstverständlich angesehen werden weil man sie nur wahrnimmt wenn sie gerade nicht funktionieren. „Hohe Netzqualität“ und „schnelle Anbindung“ etwa, oder ein einfacher Zugang zu relevanten Tools. Kaum jemand denkt an die Geschwindigkeit seiner Internetverbindung, egal ob mobil oder stationär, solange sie funktioniert – aber jeder kennt den Ärger wenn dieses mittlerweile zum Arbeiten unerlässliche Tool ausfällt. Auch die Endgeräte die am Arbeitsplatz verfügbar sind sind wichtig. Mobile Geräte sind beinahe ein „Must-Have“, und auch die Qualität derselben sollte stimmen. Kurzum – die wichtigsten Tools am Arbeitsplatz sind jene die die „Basics“ darstellen. Ästhetische Aspekte wie die individuelle Gestaltungsmöglichkeit oder ein Ansprechendes Design der Büroausstattung sind zwar nicht unwichtig aber nutzlos wenn die Grundlegenden Dinge nicht angemessen vorhanden sind.

Im nächsten und letzten Teil dieser Serie geht es darum WOMIT gearbeitet wird sowie um die Customer Experience 2016.

Dienstag, 21. Juni 2016

Die neue Digitalisierung des Kunden



Customer Experience als Schlüssel für die Transformation Ihres Unternehmens


Wenn Kunden in den Kontakt mit Unternehmen treten, sollen sie eine möglichst tolle aber zumindest zufriedenstellende Erfahrung machen. Die Customer Experience soll also positiv sein.

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Mittwoch, 15. Juni 2016

New World of Work - Blogserie Teil 3


In diesem dritten Teil unserer NWOW Blogserie betrachten wir 2 unterschiedliche Punkte: WANN und MIT WEM wird 2016 gearbeitet.
WANN gearbeitet wird ist relativ schnell beantwortet –von Montag bis Freitag von ca. 9 bis 17 Uhr. Betrachtet man die Arbeitstage herrscht auch die Arbeitswoche von MO-FR vor. – klassisch un-aufregend. Interessanter ist die nicht vollständige Ausschöpfung des Potentials zur Flexibilität durch die Arbeitnehmer selbst: So ist ein Großteil der Beschäftigten in der Position zeitlich flexibel Arbeiten zu können, dieses Potential wird aber von einem nicht unerheblichen Teil ungenutzt gelassen da es noch als Standard in den Köpfen verankert ist. Jedoch ist der Wunsch nach flexiblen Arbeitszeiten bei einem großen Anteil der Arbeitnehmer vorhanden.
MIT WEM 2016 gearbeitet wird ist ebenfalls ein nicht unerheblicher Punkt unserer Analyse. Bei der Art wie die Arbeitszeit an einem durchschnittlichen Arbeitstag aufgeteilt ist erkennt man das zwar die Einzelarbeit den größten Teil dieses Tages ausmacht, diese aber von der internen Zusammenarbeit dicht gefolgt wird. Externe Zusammenarbeit -  also der Kontakt mit Kunden oder Lieferanten ist aber mit ca. einem Viertel des Arbeitstages ebenfalls ein wichtiger Punkt. Betrachtet man diese Externe Zusammenarbeit näher erkennt man, dass hauptsächlich mit Kunden und etwas weniger auch mit Lieferanten eng zusammengearbeitet wird. „Office Sharing“, also das Teilen von Büroräumlichkeiten mit entweder Kunden oder Lieferanten ist noch eher unbekannt. Diese Form wird aber an Bedeutung gewinnen, da der Wunsch aus nach mehr Flexibilität (Stichwort Ein-Personen Unternehmen oder Freelancer) zunimmt.

Im nächsten Teil beschäftigen wir uns damit WO 2016 gearbeitet wird.


Dienstag, 14. Juni 2016

Mittwoch, 8. Juni 2016

New World of Work - Blogserie Teil 2

In diesem zweiten Teil unserer Blogserie zum Thema NWOW beschäftigen wir uns damit „WIE“ 2016 gearbeitet wird bzw. was sich Arbeitnehmer und andere Beschäftigte für ihr Arbeitsverhältnis wünschen. Der Großteil der arbeitenden Menschen ist auch 2016 im „klassischen“ Vollzeit-Arbeitsverhältnis (38,5h oder 40h Woche) tätig, die zweit häufigste Beschäftigungsform ist Teilzeit – Big Surprise. „Neue“ Arbeitsverhältnisse wie etwa Freelancer, Ein-Personen Unternehmen oder andere Formen wie Job-Sharing sind noch relativ wenig vertreten. Beschäftigt man sich allerdings mit der Frage was für das nächste Arbeitsverhältnis gewünscht wird sieht man dass zwar Vollzeit immer noch die am meisten gewünschte Beschäftigungsform ist, aber der Wunsch vieler Menschen doch eher in Richtung mehr Flexibilität geht. Trotz der derzeit eher angespannten Situation der Wirtschaft in Österreich denken viele Mitarbeiter zumindest darüber nach als nächstes Arbeitsverhältnis ein Ein-Personen Unternehmen zu gründen oder als Freelancer tätig zu sein – der schon tot gesagte österreichische Unternehmergeist lebt als doch noch.
Ein weiterer Teil der Frage WIE 2016 gearbeitet wird betrifft die internen Strukturen die in Österreichs Unternehmen vorherrschen. So gibt es für den Bereich mobiles Arbeiten, der ja im Zuge von NWOW stark an Bedeutung gewinnt, in der Hälfte der Unternehmen bereits Spielregeln. Sieht man sich nun an aus welchem Grund diese Spielregeln eingeführt wurden erkennt man dass der Hauptgrund in der jeweiligen Unternehmenskultur zu finden ist – nämlich dass unternehmens-intern „alles“ geregelt werden muss, was zwar löblich ist allerdings nicht die größte Motivation zur Befolgung der aufgestellten Regeln hervorruft. Allerdings wird ebenfalls erkannt das Spielregeln wichtig und als Hilfestellung zu der noch Großteils unentdeckten Welt des mobilen Arbeitens notwendig sind – der Aufbruch ins Unbekannte. In Zukunft werden sich also noch mehr Unternehmen mit diesen Spielregeln beschäftigen müssen da flexibleres Arbeiten zunehmend an Bedeutung gewinnt. Dies führt zu unserem nächsten Punkt, nämlich WIE die Führungs- und Organisationsstruktur gestaltet ist.
Hier gibt es noch reichlich Potential zu einer im Sinne der NWOW flexibleren Ausgestaltung. So wird der Hauptteil der Unternehmen hierarchisch oder sehr hierarchisch, mit einer zentralen oder sehr zentralen Organisationsstruktur geführt.

Mittwoch, 1. Juni 2016

New World of Work - Blogserie Teil 1

Das Schlagwort „NWOW“, also „New World of Work“ ist derzeit in aller Munde, doch stellt sich  noch für viele Arbeitnehmer aber auch Arbeitgeber die Frage nach den „Benefits“ dieser neuen Art zu Arbeiten. In dieser Blogserie werden wir versuchen die wichtigsten Bereiche zu entschlüsseln um verständlich zu machen warum die zunehmende Digitalisierung sowohl Herausforderung als auch Chance ist.
Im ersten Teil widmen wir uns den Vorteilen die NWOW für Arbeitnehmer und Unternehmen bringen kann, wenn die zur Verfügung stehenden Tools von beiden Seiten richtig und sinnvoll genutzt werden.
Betrachten wir nun zunächst die Arbeitnehmerseite:
Der Mitarbeiter im Jahr 2016 stellt höhere Ansprüche an seinen Arbeitgeber bzw. Arbeitsplatz als dies Mitarbeiter in früheren Jahren getan haben. Mittlerweile gibt es sogar Faktoren die den Arbeitnehmern wichtiger sind als „nur“ ein hohes Gehalt, die klassische Motivation nur über Geld funktioniert nur noch bedingt.
Folgt man dem Grundsatz „ein motivierter Mitarbeiter ist ein guter Mitarbeiter“ muss man sich zwingend damit beschäftigen wie denn nun diese Motivation zustande kommt.
Zunehmende Flexibilität ist das Zauberwort.
Ein Großteil der Arbeitnehmer würde zum Beispiel auf ein höheres Gehalt verzichten wenn sie dafür zeitlich und räumlich flexibel arbeiten dürfen. Auch die Art wie geführt wird ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Eine vertrauensorientierte Unternehmenskultur sowie Möglichkeiten bei Bedarf flexible Beschäftigungsmodelle in Anspruch nehmen zu können sind ebenfalls Punkte die den „schnöden Mammon“ in den Hintergrund treten lassen. Am Wichtigsten ist dem „Mitarbeiter von Heute“ allerdings die Abkehr von der „klassischen“ Situation das er seine 8 Stunden pro Tag „absitzen muss“, egal wie wenig an diesem Tag vielleicht zu tun ist. Das Erreichen von Zielen ist wichtig, nicht die geleisteten Arbeitsstunden. Man glaubt es kaum aber motivierte Angestellte sind durchaus bereit an Tagen an denen viel zu tun ist länger zu arbeiten wenn sie im Gegenzug bei einer „Flaute“ auch einmal früher aus dem Büro gehen dürfen.
Setzt man diese Werkzeuge richtig ein wirkt sich das auf den einzelnen Arbeitnehmer so aus dass er genau die Punkte die derzeit als Schlagworte so oft durch die Medien geistern wie zB „work-life balance“ oder „Vereinbarkeit von Familie und Karriere“ besser erreichen kann und somit seine Lebensqualität steigt.
Klingt doch alles toll, aber warum sollte ein Unternehmen nun alle diese „Benefits“ anbieten? Schließlich wird in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten doch überall versucht Einsparungen vorzunehmen.
Nun, glücklicherweise gibt es auch diverse Vorteile für den Unternehmer.
So steigt einerseits die Mitarbeiterzufriedenheit was wiederum zu einer Steigerung der Produktivität und Innovationskraft führt. Andererseits, und somit schließt sich der Kreis zu den Einsparungen, werden auch Kosten reduziert. Es sinken etwa Reisekosten, Facilitykosten und die Anzahl an Krankenständen bzw. Fehltagen wird reduziert.

Im nächsten Teil der Serie beschäftigen wir uns damit „WIE“ 2016 gearbeitet wird.